Limitierte Meisterwerke Schneeballvase mit Vögeln

Was wäre eine MEISSEN Kollektion ohne diese Ikone europäischer Porzellankunst? Rund 30 Jahre nach ihrer Gründung gelang dem großen Johann Joachim Kaendler 1739 mit seinen berühmten Schneeballblüten ein wahrer Geniestreich. Das prachtvolle Service war ein Geschenk August III., Sohn von Manufakturgründer August dem Starken, mit dem der König seiner Gemahlin Maria Josepha von Österreich seine Liebe zeigen wollte. Das überreiche Blütendekor stellte Meissener Bossierer, Maler und Brennmeister vor neue Herausforderungen, denn damals wie heute noch wird jede einzelne Blüte von Hand geformt, mit einem spitzen Werkzeug auf das Gefäß aufgetragen und anschließend einzeln von Hand bemalt. Die Schneeballvase mit Vögeln, im Jahr 1741 von Kaendler geformt, wurde nach historischen Vorbild wieder aufgelegt. Rund 4000 reinweiße Schneeballblüten in drei verschiedenen Größen finden sich auf dem Körper der Meissener Porzellanvase wieder, jede mit einem winzigen Punkt bemalt. Die wohlriechenden, fünfzähligen Schneeballblüten locken hier zwei ganz unterschiedliche Vogelarten an. Am Vasenrand pickt ein heimischer Wiedehopf den süßen Nektar aus dem zarten Inneren, neugierig beäugt von einem exotischen grünen Papagei. Eine grüne handbemalte Ranke klettert am Vasenkörper empor und setzt einen weiteren farbigen Akzent. Neben dem manufaktureigenen Museum sind verschiedene Meissener Originale von Kaendlers ikonischem Werk in vielen Kunsthäusern dieser Welt zu bewundern, darunter in der Staatlichen Kunstsammlung Dresden und im Bayerischen Nationalmuseum.