
Das MEISSEN Kochbuch: Dresdener Eierschecke
#Kuchenglück
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Der berühmte Schriftsteller und gebürtige Dresdner Erich Kästner sagte einst: „Die Eierschecke ist eine Kuchensorte, die zum Schaden der Menschheit auf dem Rest des Globus unbekannt geblieben ist.“ Seitdem hat die Leckerei auch außerhalb Sachsens einen gewissen Kultstatus entwickelt – die Beliebtheit in Dresden und Umgebung bleibt jedoch unerreicht. Auch die Meissener Unterglasurmalerin Marliese Moser kann nicht genug von der Dresdener Eierschecke bekommen. Ihr ganz persönliches Rezept dazu steuerte Sie dem MEISSEN Kochbuch bei, in dem sich insgesamt 24 süße und herzhafte Rezepte von leidenschaftlich kulinarischen Mitarbeiter*innen unserer Manufaktur. Exklusiv finden Sie hier als Auszug das ganze Rezept. Wir wünschen viel Freude und großen Genuss beim Nachmachen.
Zutaten: (ausgelegt für eine Ø26 cm Backform)
Teig
150 g Mehl
75 g Zucker
75 g Butter
½ TL Backpulver
1 Ei
1 Eigelb
1 Prise Salz
Füllung
500 g Quark (40% Fett i. Tr.)
150 g Zucker
125 ml neutrales Pflanzenöl
500 ml Milch
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Puddingpulver
1 Ei
3 Eigelb
Eischnee
4 Eiweiß
60 g Zucker
„Die Eierschecke ist eine Kuchensorte, die zum Schaden der Menschheit auf dem Rest des Globus unbekannt geblieben ist.“
Erich Kästner
Erich Kästner
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Zubereitung
Schritt 1: Die Zutaten für den Teig kurz verkneten und gleichmäßig in eine Backform (26 cm) drücken. Am Rand den Teig etwa 4 cm hochdrücken.
Schritt 2: Nun die Zutaten für die Füllung verrühren und die fertige Masse gleichmäßig in die Form gießen.
Schritt 3: Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Umluft für 40-50 Minuten backen. Kurz bevor die Zeit abgelaufen ist, den Eischnee aus Eiweiß mit etwas Zitronensaft und Zucker schlagen und auf dem Kuchen verteilen. Anschließend weitere 15 Minuten goldgelb backen.
Über Marliese Moser – Unterglasurmalerin:
Nichts Geringeres als die Liebe zur Malerei bringt Marlies Moser bereits 1979 in die Manufaktur MEISSEN, wo sie sich gleich zu Beginn auf die Unterglasurmalerei spezialisiert. Nach über 40 Jahren in der Produktion begeistert sie heute die Besucher*innen der Schauwerkstatt der Erlebniswelt Haus MEISSEN mit ihrem Geschick. Und dieses verlangt die Unterglasurmalerei in besonderem Maße. Anders als bei der Aufglasurmalerei wird bei der Unterglasur die Farbe auf den noch ungebrannten, porösen Scherben aufgetragen. Die Farbe sinkt sofort ein, was ein Ausbessern von Fehlern unmöglich macht. Eine Technik,
die jahrelange Erfahrung und höchste Präzision verlangt. Eine Herausforderung, die Marlies Moser jeden Tag aufs Neue zu künstlerischer Perfektion antreibt. Ihr Rezept stammt
von jahrzehntelangem Austausch mit ihren Kolleg*innen.
