ZWIEBELMUSTER

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HistorieIm Barock herrscht in Europa eine regelrechte Chinamode, die nicht zuletzt auf die Faszination für chinesische Porzellane zurückzuführen ist. Sachsens Kurfürst haben es insbesondere die blau bemalten Porzellane angetan und er verlangt nach gleichwertigen Stücken aus seiner Manufaktur. Sein Drängen ist grundlegend für die intensive Beschäftigung mit der kobaltblauen Unterglasurmalerei. Bereits Johann Friedrich Böttger unternimmt nach der Erfindung des ersten europäischen Porzellans im Jahr 1708 Versuche, ein Unterglasurblau herzustellen. Doch erst nach etlichen weiteren Verbesserungen der Rezeptur gehen im Jahr 1739 die Klagen über die unterglasurblaue Malerei zurück.

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HandwerkskunstDie Gekreuzten Schwerter des Kursächsischen Wappens stehen seit 1722 – als ältestes Markenzeichen Europas – für die Qualität Meissener Porzellans. Bis heute wird das Markenzeichen von den sogenannten Schwerterern, eigens auf die Gekreuzten Schwerter spezialisierte Maler, von Hand im manufaktureigenen Kobaltblau auf jedes Stück Meissener Porzellan aufgetragen. Seit 1888 sind die Gekreuzten Schwerter Bestandteil des "Zwiebelmusters". Im Fuß des Bambusstammes künden sie von dessen Herkunft und bürgen für Handwerkskunst in Vollendung.
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Zwiebelmuster StyleIm Jahr 2004 erfährt das historische "Zwiebelmuster" eine zeitgemäße Überarbeitung. Anstatt der gleichmäßig vollflächigen Bemalung wird die Chrysanthemenblüte asymmetrisch auf dem Tellerspiegel angeordnet. Der Bambusstamm mit Ranken, zarten Blüten und Blättern sowie das Doppelblatt vom klassischen Dekor sind geblieben. Hingegen sind die Früchte vom Tellerrand verschwunden. Der Dekor erscheint aufgelockert und das strahlende Weiß des Porzellans wird stärker betont. Auch auf der Tasse finden sich die Chrysantheme und der Bambusstamm als eine reduzierte, weniger kompakte Bemalung wieder – Umgeben von zarten Ranken scheint der Bambus nahezu aus dieser herauszuwachsen. Die Früchte sind auch hier verschwunden. Nur eine Zwiebel auf der Untertasse erinnert noch an ihre Vorgänger.
Tafelgeschirr aus Meissener Porzellan – Tradition trifft Moderne
Meissener Porzellan steht für exzellente Handwerkskunst und höchste Qualität. Seit 1710 wird in der Meissener Manufaktur feinstes Porzellan mit außergewöhnlicher Präzision gefertigt. Zu den beliebtesten Produkten gehören Teller, die in verschiedenen Größen für alle Anlässe erhältlich sind, sowie Tassen, die durch ihre elegante Form und hervorragende Verarbeitung bestechen. Die Kannen und Schüsseln runden das Geschirrset ab und bieten eine perfekte Kombination aus Funktionalität und Ästhetik.
Die Platten von Meissener Porzellan eignen sich hervorragend für das Servieren von Hauptgerichten und Käseplatten. Mit den Geschirrsets aus Meissen lassen sich alle Elemente perfekt kombinieren. Zusätzliches Geschirrzubehör wie Zuckerdosen und Milchkännchen ergänzen das Set und sorgen für ein luxuriöses Erlebnis.
Das bekannte Zwiebelmuster ist ein Klassiker, der die lange Tradition der Manufaktur widerspiegelt. Ein weiteres Highlight ist das Noble Blue Dekor, das durch seinen tiefblauen Farbton und goldene Akzente glänzt. Für romantische Designs eignet sich das Schwanenservice, das elegante Schwäne in feinster Ausführung zeigt.
Weitere Dekore wie die prächtige B-Form, das dynamische Wellenspiel, das mystische Mystic Maison, das königliche Royal Meander und das moderne Nova bieten für jeden Geschmack das passende Design. Diese Dekore setzen auf Harmonie, Eleganz und zeitgenössischen Charme.
Meissener Porzellan erfüllt sowohl klassische als auch moderne Ansprüche. Mit seiner exquisiten Verarbeitung und Detailtreue wird jedes Stück zu einem Meisterwerk, das über Generationen hinweg begeistert. Ob Teller, Tassen oder Geschirrsets – Meissener Porzellan ist eine Investition in Stil und Qualität.