Von der Kakaobohne zur fertigen Schokolade
#Schokoreise

  • Schokolade ist eine wahrlich eine süße Versuchung, die zu Recht die Herzen vieler Menschen weltweit erobert hat. Doch was hat das Ganze mit Porzellan zu tun? Zwischen dem weißen Gold und Schokolade bestehen viel mehr Gemeinsamkeiten, als man auf den ersten Blick vermutet. So muss die köstliche Leckerei, ebenso wie Porzellan, erst einen langen, faszinierenden Prozess durchlaufen, bevor wir Sie in den Händen halten und diese voll und ganz genießen können. Und alles beginnt mit einem herrlichen Rohstoff – Was dem Porzellan sein Kaolin, das ist der Schokolade ihre Kakaobohne.

    Der Ursprung liegt auf den Kakaoplantagen, die hauptsächlich in den tropischen Regionen rund um den Äquator zu finden sind. Dort wachsen die Kakaobohnen in großen Schoten, die etwa die Größe eines Fußballs haben, an den Kakaobäumen. Die Bauern ernten die Schoten und trennen die Bohnen vom süßlichen Fruchtfleisch. Anschließend fermentieren sie die Bohnen, indem sie sie in flachen Kisten stapeln und mit Bananenblättern abdecken. Während der Fermentation entwickeln die Bohnen ihr charakteristisches Aroma. Nach der Fermentation werden die Bohnen getrocknet, um ihre Feuchtigkeit zu reduzieren und ihre Lagerfähigkeit zu verbessern. Danach beginnt die eigentliche Verarbeitung in den Schokoladenfabriken.

    Die getrockneten Kakaobohnen werden geröstet, um ihre Schale zu lockern und den Geschmack weiterzuentwickeln. Die Schalen werden entfernt, und die inneren Kerne, sogenannte Kakaonibs, werden gewonnen. Diese Kakaonibs sind die Grundlage für die Schokoladenherstellung. Die Kakaonibs werden gemahlen, um eine zähe Flüssigkeit namens Kakaomasse oder Kakaolikör zu erhalten. Diese enthält sowohl Kakaobutter als auch Kakaofeststoffe. Je nach gewünschtem Schokoladentyp kann die Kakaomasse weiterverarbeitet werden. Durch die Pressung der Masse wird Kakaobutter extrahiert, die später wieder mit Kakaopulver und Zucker vermischt wird, um Schokoladenkuvertüre herzustellen.
"All you need is love. Aber ein kleines bisschen Schokolade ab und zu kann auch nicht schaden."
Charles Monroe Schulz
  • Der Schokoladenteig wird dann gewalzt, um eine glatte Konsistenz zu erreichen und die feine Textur der Schokolade zu entwickeln. An dieser Stelle können je nach Bedarf weitere Zutaten hinzugefügt werden, wie Milchpulver für Milchschokolade, Nüsse, Früchte oder Gewürze für verschiedene Sorten. Der letzte Schritt ist das Temperieren, ein entscheidender Prozess, um die Schokolade glänzend und knackig zu machen. Dabei wird die Schokolade auf bestimmte Temperaturen erhitzt und abgekühlt, um die Kakaobutterkristalle in eine stabile Form zu bringen. Schließlich ist die Schokolade bereit, in Formen gegossen, zu Tafeln geformt oder zu anderen köstlichen Leckereien verarbeitet zu werden. Die Reise von der Kakaobohne zur fertigen Schokolade ist zweifellos ein anspruchsvoller und kunstvoller Prozess, der mit Hingabe zum Detail durchgeführt wird, damit wir sie schließlich mit voller Begeisterung genießen können.

    Wie Porzellan seine Vielfalt hat, so gilt auch für Schokolade: Sie ist weit mehr als nur eine süße Leckerei. Beide Materialien haben das Potential, zu zauberhaften Kunstwerken verarbeitet zu werden, die unsere Sinne verführen und den Genuss auf ein neues Level heben. Denken Sie nur an feinste Pralinés, die in ungewöhnlichen und raffinierten Kombinationen unsere Geschmacksknospen erfreuen. Genauso verzaubert feinste Porzellanmalerei, die in filigranen Mustern und lebendigen Farben das Porzellan in ein Kunstwerk verwandelt. Und wenn beides aufeinandertrifft, wie in unserer Lindt x MEISSEN Kollektion, entsteht eine Symbiose der Sinne, die ein wahres Fest für die Augen und den Gaumen ist.