
„Queen‘s Gambit“ – eine visionäre Neuinterpretation
#Prunkstück
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Seit Jahrhunderten wird das Wissen der talentiertesten MEISSEN Manufakturisten von Generation zu Generation weitergegeben, wodurch fast vergessene Techniken wiederaufleben und virtuose Porzellane entstehen können, die ihren Ursprung in den Archiven der Manufaktur haben. Mit der ikonischen Neuinterpretation „Queen’s Gambit“ erlebt ein historisches Glanzstück, das erstmalig 1732 gefertigt wurde, eine atemberaubende Renaissance. Für die brillante Neuentwicklung verbindet MEISSEN Designerin Lena Hensel die barocke Formensprache von Johann Gottlieb Kirchner mit einem kontrastreichen sowie dynamischen Dekor, in dem Plastik und Malerei zu einer neuartigen Einheit verschmelzen. So kombiniert sie die höchsten Disziplinen Meissener Handwerkskunst miteinander und löst die Grenzen zwischen Zwei- und Dreidimensionalem auf.
Als wahre Meisterleistung der Bossierkunst beeindruckt die prachtvolle Vasenform nun mit plastischen Blumenranken, weibliche Hermen und Maskarons zieren die Henkel. Der historische Vasenkörper wird durch die dynamische Gestaltung spannungsvoll umschmeichelt. Zwei gegensätzliche Gestaltungsprinzipien stoßen dabei aufeinander: das Schachbrettmotiv und farbenfrohe Blumenranken als leuchtendes Camouflage-Muster. Die Blumen scheinen grenzenlos und ignorieren ganz bewusst die plastischen Reliefs, um einen surrealen sowie lebendigen Ausdruck zu kreieren. Es ist eine hohe Kunst, plastische Elemente so meisterlich zu verhüllen und der Form ganz bewusst nicht zu folgen.
„Malerei und Plastik verschmelzen miteinander und die Grenzen zwischen Zwei- und Dreidimensionalem lösen sich auf.“
MEISSEN Designerin Lena Hensel
MEISSEN Designerin Lena Hensel
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Der Name der grotesken Vase erinnert an die berühmte Schachstrategie „Damengambit“. Hierbei handelt es sich um eine der ältesten Eröffnungsmethoden einer Schachpartie, welche wie MEISSEN auf eine bedeutende Tradition zurückblickt. Der Begriff „Gambit“ beschreibt den Beginn der Partie durch ein Bauernopfer, welches den schnellen Weg zum Angriff ermöglichen soll. Bei der Schachweltmeisterschaft im Jahre 1927 wurde es in nur zwei von 34 Partien nicht gespielt und war somit das absolute Highlight der Eröffnungsstrategien.
Als Teil der Exklusivkollektion holt „Queen’s Gambit“ ein Porzellan eines großen MEISSEN Meisters in die Gegenwart und lässt die Historie neu aufleben. Durch Meisterstücke wie dieses manifestiert sich nicht nur die Leidenschaft für ein jahrhundertealtes Kunsthandwerk, sondern auch die unendliche Inspiration in der Geschichte sowie das unübertroffene Können, Historie und Moderne miteinander zu vereinen. Mit höchster Präzision und Sorgfalt werden so Vasen, Figuren und Gemälde aus verschiedenen Epochen wiedergeboren. Jedes Objekt stellt in seiner Komplexität höchste Ansprüche an die verschiedenen Fertigungsbereiche, sodass nur wenige entstehen und in einer limitierten Auflage angeboten werden. Zur Kennzeichnung tragen alle Stücke der Exklusivkollektion neben den Gekreuzten Schwertern das Sondersignet mit Entstehungsjahr und der Limitierungsnummer.